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Buchempfehlung:
CD-ROM - Brecht: Mutter Courage und Ihre Kinder
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Sagen der Märkischen SchweizDie fluchbeladene StadtVor vielen Jahrhunderten war Buckow einer der wohlhabendsten wendischen Orte im Barnim/ Lebuser Land. In den Orten rund um Buckow hatte das Christentum bereits einzug gehalten, nur in Buckow war das slawische Heidentum erhalten geblieben. Als eines Tages erneut Apostel die Stadt besuchten, um ihren missionarischen Auftrag zu erfüllen, wurden sie von den Bewohnern Buckows wie zuvor verhöhnt und beschimpft. Da die Apostel sich aber nicht beirren ließen, erzürnten die Buckower dermaßen, daß sie, aufgestachelt von ihren heidnischen Priestern, die frommen Missionare auf dem Markt erschlugen. Diese Tat erzürnte Gott ohne Gleichen. Er verfluchte Mörder und Stadt, auf das sie ihr Verderben fänden. Als das Blut der Erschlagenen alsbald den nahgelegenen Stobber erreichte, entsetzte sich selbst das Wasser des Flußes. Das sanfte plättschern der Wellen ging in ein ohrenbetäubendes Brausen und sprudeln über. Der wenige Meter stromaufwärts gelegene Schermützelsee erfuhr in Windeseile von der Tat. Die Wellen wurden immer größer und gewaltiger und so dauerte es nicht lange, bis See und Fluß über die Ufer traten. Die Stadt wurde vollständig überschwemmt und nur wenige überlebten dies. Sie siedelten an anderer Stelle des Sees neu an, doch der Fluch sollte ewig währen, denn auch hier ereilte sie erneut selbiges Schicksal. Fortan konnten sie nur noch ein kümmerliches Dasein führen, an Wohlstand war nicht mehr zu denken. |
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