Der See. Die Legende. Naturgewalten. Er ist einfach unbeschreiblich. Seine Wintersymphonie ist das berstende Eis. Die Lautstärke, die einem durch Mark und Bein geht, sie zeugt von der unglaublichen Kraft des Eises. Hier spricht die Natur. Bläßhühner säumen die Eiskante, vereinzelt sieht man auch einen anderen Wasservogel. |
Brecht-Weigel-Haus am Ufer des Sees |
Diesen Baum am Verlandungsmoor des Westufers kann der aufmerksame Wanderer noch immer entdecken, wenn auch aus anderer Perspektive |
Der Rundwanderweg um den Schermützelsee, und besonders der Panoramaweg, erlauben neue Einsichten in die Erholungsphase von Mutter Natur. Denn, sie lebt, ja, nicht der kahle Laubwald links und rechts des Weges, der Ihnen ohne Blätter den Ausblick auf den See ermöglicht. Das Moor, man könnte fast meinen es grünt, als wäre es Frühling. Ein schneebedecktes Moorgebiet hat keinen bedrohlichen Charakter mehr, es ist strukturiert und farbenfroh. Braune Erlen, weißer Schnee, tiefschwarze Erde und klares Wasser. Es lebt - keine Frage.
Die frische Winterluft bringt auf der zweistündigen Wanderung neben der geistigen Erholung auch eine körperliche Erfrischung. Sie macht Appetit, der in den Restaurants am Wanderweg gestillt werden kann. "Buchenfried", "Fischerkehle", "Haus am See" und "Johst am See" laden Sie zu jeweils eigenen Spezialitäten ein. Und natürlich ist der Blick aufs Wasser gewiss. Er geht Ihnen also nicht verloren, der Schermützel. Wenn der Tag sich dann dem Ende neigt, Sie am Rande Bollersdorfes stehend den Sonnenuntergang betrachten, wird Ihnen die abwechslungsreiche Landschaft, ihre Vielfältigkeit, fast Einmaligkeit in bleibender Erinnerung bleiben.
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