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  Der Verbleib der wendischen Bevökerung in der Mark Brandenburg
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Buckow/ Haus Tirol - Wurzelfichte - Drachenkehle - Krugberg - Teufelsstein - Buckow/ Günterquelle

Kennzeichnung: Gelber Punkt
ca. 7 km, nur für Wanderer geeignet, mittlerer Schwierigkeitsgrad
Kennzeichnung: Gelber Punkt

Ausgangspunkt ist der nördliche Ortsaugang Buckows (Fontane-Heim, Serpentinen). Gegenüber des ehemaligen Gasthauses "Haus Tirol" beginnt das Naturschutzgebiet Sophienfließ. Das Fließ mündet hier in den Schermützelsee. In der Mitte der 1999 sanierten Brücke über das Fließ befindet sich ein Markierungsstein, der auf die hier verlaufende Grenze zwischen Barnimer und Lebuser Platte hinweist. Auf einem schmalen Wanderweg (Markierung Gelber Punkt, TF - Theodor-Fontane-Wanderweg) begleitet das Fließ den Wanderer, vorbei an sumpfigen Ufern und Quellgebieten, über Brücken, die zum Schutz dieser ökologisch sensiblen Bereiche errichtet wurden, bis zur berühmten Wurzelfichte.

Wurzelfichte und Sophienfließ

Die Wurzelfichte, ein Wahrzeichen Buckows, ist nunmehr ungefähr 160 bis 180 Jahre alt und hat damit, entsprechend unserer heutigen Umweltsituation, ihr maximales Alter fast erreicht. Ohne Umweltbelastungen könnten Fichten bis zu 500 Jahre alt werden. Für die Entstehung des offenliegenden Wurzelwerkes gibt es zwei Theorien.

  • Der Fichtensämling könnte sich auf einem Baumstumpf entwickelt haben, der im Laufe der Jahrzehnte vollständig verrottet ist oder

  • im Zuge der Bodenerosion (insbesondere durch Schmelz- und Regenwasser am Hang) ist das Wurzelwerk freigelegt worden. Diese Vermutung lässt sich an weiteren, am Sophienfließ stehenden Fichten belegen. Aber auch in anderen Gebieten des Naturparks lassen sich solche Erscheinungen entdecken.


    Das berühmte Wurzelwerk der Fichte, unter dem auch ein Erwachsener stehen könnte, BITTE BETRETEN SIE NICHT DEN EINGEZÄUNTEN BEREICH
  • Nachdem wir das Sophienfließ überquert haben (Orientierung Wegweiser, Foto unten links, rechte obere Ecke), setzen wir die Wanderung auf dem Fahrweg in südlicher Richtung (rückwärts gerichtet) fort und erreichen die links abgehende Drachenkehle. Wer's nicht glaubt, hier steht ein Wegweiser. Der eindrucksvolle Weg durch diese Schlucht führt uns, wenn wir ihm immer folgen, an den Rand des Krugberges, auf dem ein Feuerwachturm steht. Der Krugberg ist mit 129 m die höchste Erhebung im gesamten Naturpark. Vom Krugberg führt uns der Weg an der Feldkante entlang, in südlicher Richtung zum Teufelsstein, auf dem der Sage nach, der Teufel um eine Seele (in einer anderen Überlieferung um Goldstücke) Karten spielte und verlor.

    Dem Ende unserer Wanderung auf einem der eindrucksvollsten Wanderwege Rund-um-Buckow engenstrebend, wandern wir durch die Wolfsschlucht, an ihrem Ende rechts haltend zum Giebelpfuhl und weiter bis Günterquelle, deren Wasser erqickend ist. (Das Quellwasser ist eisenhaltig und schmeckt sehr gut - es wurde früher als Trinkwasser genutzt.) Wenige Meter von ihr entfernt, den Stobber überquerend, entsteht das neue Informationszentrum der Naturparkverwaltung und der Naturwacht. Hier stand vorher das Hotel "Schweizer Haus".

    Wolfsschlucht,
    auch im Winter eindrucksvoll,
    der Weg ist beschwerlich

    Wolfsschlucht


    Blick vom Dachsberg, unten der kleine Tornowsee   Die Günterquelle am Schweizer Haus
    Blick vom Dachsberg, unten der kleine Tornowsee   Günterquelle am "Schweizer Haus"



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