Durch eiszeitliche Aufpressung, Stauchung und Faltung tertiärer Sedimente wurden Braunkohleflöze in abbaufähige, oberhalb des Seewasserspiegels liegende Positionen gerückt.
1851 wurde in der Grube 'Willenbücher', deren Ausgang die Schwarze Kehle war, mit dem Abbau von 3 Braunkohleflözen, deren Mächtigkeit bis zu 0,5 Meter betrug, begonnen. 30 Jahre später waren hier bereits 20 Arbeiter beschäftigt, die eine Jahresförderung von 20.000 t zu Tage brachten. Der Abbau erfolgte in einer Tiefe von 42 und 44 Metern. Die Förderung der Kohle und die Entwässerung erfolgte mit Gefälle zum Schermützelsee und mündete in der Schwarzen Kehle, deren Name erst mit dem Kohleabbau entstand. Von hier erfolgte der Abtransport mit Pferdefuhrwerken.
Naturparkverwaltung
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