Die Stauanlage der ehemaligen Mühle steIlte selbst für leistungsstarke Fische, die stromaufwärts zu angestammten Lebens- und Fortpflanzungsräumen in den Seen des Buckower KesseIs und den Zuflüssen des Stobber wandern wollten, ein unüberwindbares Hindernis dar.
Diese 1994 gebaute Fischaufstiegsanlage ermöglicht es den Fischen wieder, die Staustufe zu passieren.
Zusammen mit den Anlagen an der Damm-Mühle, der Lapnower Mühle, der Eichendorfer Mühle und der Stadtmühle ist dieser Fischpaß somit ein Schritt zur Wiederherstellung miteinander verbundener Biotope im Einzugsgebiet des Stobber.
Der Höhenunterschied wird mit Hilfe einer flachansteigenden Rampe mit Feldsteineinbauten überbrückt ('rauhe Rampe'). Durch diese konstruktive Lösung werden Strömungsverhältnisse geschaffen, die für Fische passierbar sind.
technische Angaben:
Baujahr 1994
Höhenunterschied 1,4 m
Gefälle 1:18
Strömung max. 1,7 m/s
Träger: Naturschutzbund Deutschland, Kreisverband Strausberg e.V.
finanziert von Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg
wiss. Begleitung: ZALF Institut für Hydrologie Müncheberg
Bauvorbereitung: Wasser- und Bodenverband 'Stöbber-Erpe'
Bauausführung: TWS Bad Freienwalde
Neuerrichtet wurde auch die Brücke.
Ãœberlegungen, die Wasserkraft an der Staustufe zur alternativen Energiegewinnung zu nutzen, erwiesen sich leider als wirtschaftlich nicht vertretbar.
Naturparkverwaltung
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