Historisches:
Garzau war ein Angerdorf und einst eine slawische Fluchtburg. Erstmals wurde Garzau im Jahre 1247 erwähnt. Im 14./15. Jahrhundert wurde dieser Ort weitgehend verlassen. Graf von Schmettau, preußischer General und Vertrauter königlicher Kreise, erwarb das Gut 1779 und ließ den Park zu einem gartenarchitektonischen Kleinod gestalten, mit kleinen Seen, Kanälen und Wasserfällen, vergleichbar mit dem Wörlitzer Park. Garzau wurde Treffpunkt für deutsche und ausländische Dichter des 18. Jahrhunderts. 1802-1880 verfiel der Park durch häufigen Besitzerwechsel. Von 1880 bis 1945 waren Park und Schloß im Besitz der Familie Rohrscheidt.Das Schloß, bis 1990 Schulungsobjekt des Berliner Magistrats, ist der Öffentlichkeit bisher nicht wieder zugänglich.
Sehenswertes:
- Reste der Parkanlage mit der Ruinenpyramide
- restaurierte Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert
- Öko-Hof Garzau
- Wanderwege ins Niedermoor Rotes Luch und durch Heckenlandschaften Richtung Garzin und Ruhlsdorf
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